AUF WELCHEM WEGE ?
Wie stellen wir uns ganz praktisch unser Zusammenleben vor? Was ist uns wichtig?
Eine WOHLWOLLENDE GRUNDHALTUNG den anderen gegenüber ist wohl das Fundament von allem. Damit bleiben wir auch in Konflikten FREUNDLICH und RESPEKTVOLL. Wir HÖREN EINANDER ZU und versuchen, den anderen zu VERSTEHEN. Auch wenn das nicht heißt, dass man immer einer Meinung ist oder werden muss. EHRLICHKEIT ist dabei sehr wichtig, die sich unter anderem in WERTSCHÄTZENDER KRITIK zeigt.
Bei allgemeinen Entscheidungen greift DIREKTE DEMOKRATIE. Zum Beispiel werden Hausregeln gemeinsam aufgestellt, damit sich niemand eingeengt oder belästigt fühlt. Wir entscheiden zusammen über nötige Ausgaben. Bei allem anderen gibt es ein Kann, aber nie ein Muss. Das betrifft zum Beispiel Biokost oder vegetarische Ernährung, sowie freie Liebe oder andere persönliche Einstellungen im praktischen Leben. Grundsatz ist lediglich, dass durch die Freiheit des einen die Freiheit des anderen nicht eingeschränkt wird und wir einander keine Beschränkungen auferlegen.
Außerdem stellen wir so Sicherheit her. Was der eine nicht sieht, erkennt der andere an Gefahren. Und wenn tatsächlich was passiert, ist einer da, der zumindest Hilfe holen kann. Zu all diesen Dingen gibt es noch den Effekt, dass niemand unentbehrlich wird. Weil mindestens zwei Leute sich in dieser einen Arbeit auskennen, kann sich einer auch mal rausziehen, Urlaub oder frei machen. Während dessen wird eine dritte Person in der entsprechenden Arbeit angelernt.
ARBEITSMÖGLICHKEITEN um Geld zu verdienen gibt es viele - da wären zum Beispiel:
Das Ganze soll in einem Verein organisiert sein, so dass es KEINEN PERSÖNLICHEN BESITZ an Haus oder Hof gibt. Von den Einnahmen wollen wir die Lebenshaltungskosten bezahlen.
Dazu gehören die warme Wohnung, die Lebensmittel, Gerätschaften für Haushalt und Arbeit sowie die Autos oder vorhandenen Fahrzeuge. Wie sich das konkret gestaltet, müssen wir noch gemeinsam austüfteln.
Auf jeden Fall soll es auch erst mal möglich sein, dass ein Mitbewohner außerhalb arbeiten geht und dann Miete und Kost an den Verein zahlt.
Das letztendliche Ziel ist aber in jedem Fall, dass wir nicht nur eine Wohngemeinschaft, sondern eine Lebensgemeinschaft sein wollen.
Das schließt das gemeinsame Schaffen mit ein. Denkbar wäre auch, dass halbtags außerhalb und der Rest im Verein gearbeitet wird.
Auf jeden Fall gibt es eine Übergangszeit und wir wollen über alles reden können.
Das Projekt entsteht gerade und wer jetzt dazukommt, kann maßgeblich mitgestalten. Es wird spannend werden...